– ich gehe – ich komme an – ich schaue – ich beginne –

Unsere Wege haben sich zum Teil nur punktuell gekreuzt. Beispielsweise bei La Mer auf dem Wilhelmstein im Steinhuder Meer oder auch beim intensiven Präsenstraining mit dem Chor. Das war im Jahr 2017.

Einige von uns verbindet eine tiefe und langjährige Freundschaft mit ihr, andere, die neu bei TonArt sind, kennen Barbara aus Erzählungen.

Jetzt ist Barbara gegangen.

Foto: Mabel Amber/pixabay

Memento
Vor meinem eignen Tod ist mir nicht bang,
Nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?

Allein im Nebel tast ich todentlang
Und laß mich willig in das Dunkel treiben.
Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.

Der weiß es wohl, dem gleiches widerfuhr;
– Und die es trugen, mögen mir vergeben.
Bedenkt: den eignen Tod, den stirbt man nur,
Doch mit dem Tod der andern muß man leben.

aus: Verse für Zeitgenossen, Mascha Kaléko, 1907-1975

11.09.2023 – Abschied